Am 11. Jänner hat die Marchtrenker Baufirma my home ein Sanierungsverfahren mit Eigenverwaltung angemeldet.
35 Mitarbeiter und 60 Gläubiger sind betroffen. In der Tagsatzung am 22. März wird über den Sanierungsplan entschieden, der eine 30-prozentige Quote binnen zwei Jahren vorsieht. Die Chancen, dass der Plan angenommen wird, dürften gut sein.
Das Fortführungskonzept erscheine schlüssig, sagt der Sanierungsverwalter Heinrich Oppitz aus Wels: „Die ersten zwei Wochen sind besser gelaufen als vorgesehen, also über Plan.“ Die knapp 30 offenen Baustellen werden fertiggestellt. Einzig Kunden älterer Projekte würden mit der Quote Vorlieb nehmen müssen, falls sie allfällige Mängel beanstanden würden.
Der Vorwurf eines Ex-Geschäftspartners, es gebe eine zweite Gesellschaft, deren Grundstücke my home zuzurechnen seien, gehe ins Leere, sagt Oppitz. Auch ein Steuer-Konflikt mit der Finanz aus früheren Jahren spiele keine Rolle.
